Im Rahmen ihrer politischen Sommerreise hat Ministerin Priska Hinz (Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) einen Bescheid über Belegungsrechte überreicht.
Das Land Hessen hat einen Masterplan bis 2020: Er sieht vor, 1,7 Milliarden Euro in städteplanerische Projekte zu investieren. Der Bescheid an die Wohnbau Gießen GmbH wurde in Höhe von 522.100 Euro ausgestellt. Die Stadt hat ebenfalls einen kommunalen Finanzierungszuschuss von 247.200,00 € gewährt.
Durch diesen Bescheid wird die Belegungsbindung von insgesamt 81 Wohnungen gesichert, sodass diese weiterhin als Sozialwohnungen genutzt und die Mietpreise für weitere zehn Jahre gebunden werden.
Die ursprüngliche Bindung wäre ausgelaufen, wodurch eine freie Mietpreisgestaltung möglich gewesen wäre. Durch die Verlängerung der Bindung wird der Mietpreis bei maximal 5,25 €/m² gehalten.
Oberbürgermeisterin Frau Grabe-Bolz betonte nochmals, dass sowohl die Schaffung als auch der Erhalt von Sozialwohnungen sehr wichtig für Gießen sei. Momentan gibt es etwa 10.000 öffentlich geförderte Wohnungen - jeder 5. Gießener Bürger wohnt in einer solchen. Das Ziel der Stadt ist es, in den nächsten Jahren 400 neue Sozialwohnungen zu schaffen.